Die Messungen von Impedanzmessgeräten im Allgemeinen
Gegenwärtig ermöglichen Multifrequenz-Impedanzmessgeräte (mit mehr als 4 Frequenzen) präzisere Messungen, insbesondere bei der Interpretation von Daten bei Nullfrequenz und unendlicher Frequenz. Diese Widerstandsmessungen, die als extrazelluläre Widerstände und Gesamtwiderstände des Mediums bekannt sind, werden in Algorithmen integriert. Diese Algorithmen berücksichtigen auch die Eigenschaften des Patienten (Geschlecht, Gewicht, Größe, BMI, Alter). Dadurch werden die Wasserparameter des Patienten berechnet: Das Gesamtwasser wird aus dem Gesamtwiderstand und das extrazelluläre Wasser aus dem extrazellulären Widerstand berechnet. Das intrazelluläre Wasser kann
standardmäßig aus der Differenz zwischen den beiden vorherigen Werten stammen.
Die meisten auf dem Markt erhältlichen Impedanzmessgeräte verwenden den universellen Wasserkoeffizienten, der angibt, dass 73,2% der fettfreien Masse aus Wasser besteht. Auf dieser Grundlage wird der Wert für die Fettmasse abgeleitet, und durch die Differenz zum Gesamtkörpergewicht wird die fettfreie Masse berechnet.
Eine neue Generation von Impedanzmessgeräten dank nicht-deduktiver Bioimpedanz
Die Bioparhom Z-Metrix Impedanzmessgeräte gehören zu einer neuen Generation von leistungsfähigeren Impedanzmessgeräten, die eine bessere Übereinstimmung mit der Realität ermöglichen, insbesondere bei Patienten, die sich nicht an die Normohydratation halten, wie über- oder untergewichtige, sowie Patienten mit Nierenerkrankungen oder Herzerkrankungen. Diese neue Generation von Geräten ermöglicht eine unabhängige Messung von Gewebe und Flüssigkeiten und bietet damit eine höhere Messgenauigkeit; wir nennen diese Technologie „nicht-deduktive Bioimpedanz“.
Um das Gerät zu validieren, wurde zwischen 2008 und 2010 eine doppelte klinische Validierung durchgeführt. Diese ermöglichte die Entwicklung der Algorithmen zur Messung der Flüssigkeitsparameter (Validierung vs. Xitron) und der Gewebeparameter (Validierung vs. DEXA). Diese dedizierten entwickelten Gleichungen erlaubten es, die Daten zur Körperzusammensetzung mit weniger als 3,5% Fehler und sind klinisch und wissenschaftlich
validiert.
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